Alfter am Rande des Nothaushaltes

Die Überschuldung von Alfter droht. Die Grundsteuer soll auf über 1800 Punkte steigen.

In der Ratssitzung am 8. 12. 22 kamen die Zahlen unter TOP 4 „Grundstruktur für ein Haushaltsicherungskonzept 2023-2033“ auf den Tisch.

Dazu erklärte die UWG:

Vor einer Entscheidung wie heute, nämlich die Schulden der Gemeinde auf einen Schlag um ungefähr 40 Millionen Euro zu erhöhen, hat der Rat der Gemeinde Alfter noch nie gestanden.

Jetzt hilft kein „weiter so“ oder „Augen zu und durch“! Die Tragweite der heutigen Entscheidung ist enorm.

Es muss jedem Bürger verdeutlicht werden, dass es sich um fast 2000 Euro handelt, mit denen jeder, vom Säugling bis zum Greis, zusätzlich belastet wird.

Gerade noch mussten wir Ratmitglieder zähneknirschend der Baukostenexplosion bei der Mehrzweckhalle zustimmen. Nun kommt ein noch viel größeres Problem auf uns zu, das die Schuldenlast der Gemeinde verdoppelt.

Zusätzlich sind ähnliche Verteuerungen bei den anderen Millionen Euro teuren Neubauprojekten der Gemeinde zu befürchten (Allen voran das ISEK, aber zum Beispiel auch Wohnprojekte , Mensen, Flüchtlingsunterkünfte usw.).

Jetzt müssen zuerst alle großen Projekte auf den Prüfstand. Vorher ist keine verantwortungsvolle Entscheidung möglich.

Die UWG beantragt daher die Vertagung.

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Der Antrag der UWG auf Vertagung wurde tatsächlich vom Gemeinderat beschlossen.

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Am 19. 12. 22 und in einer Sondersitzung des Rates am 10. 1. 2023 sollen nun drastische Einsparungen in Höhe von möglichst 40.000.000,- Euro (Das ist fast so viel, wie die jährlichen Gesamtausgaben der Gemeinde.) vorgenommen werden, um die Finanzierbarkeit des angedachten Gymnasiums auf dem Gelände der alten Hauptschule zu ermöglichen.

Antrag der UWG-Fraktion zur Sitzung des Rates am 8.12.2022

Parkplatzmarkierungen auf der Impekovener Straße ergänzen

Der Rat möge beschließen:

Die Parkplatzmarkierungen werden auf der Impekovener Straße so ergänzt, dass mindestens zwei weitere Parkplätze ausgewiesen werden.

Begründung:

Für Anwohner und deren Besucher stellt sich die Parkplatzsuche auf der Impekovener Straße zwischen Ahrweg und Hausnummer 24 bei nur fünf öffentlichen Parkplätzen häufig schwierig dar. Dabei könnten durch einfache Markierung weitere Parkplätze geschaffen werden.

Nachbarn haben bereits eine Unterschriftensammlung durchgeführt, die vorgelegt werden kann.

Der Lageplan zeigt die gewünschten Markierungsflächen.

öffentliche Parkplätze: rote Rechtecke

weitere Parkplätze: blaue Ellipsen

Die Maßnahme würde nur sehr geringe Kosten verursachen.

Mit freundlichen Grüßen

Werner Urff       

Der Antrag der UWG wurde positiv beschieden und befindet sich (zumindest teilweise) in der Umsetzung.               

UWG-Wanderpokal 2022 geht nach Oedekoven


Schon vor über 40 Jahren hat die Unabhängige Wählergemeinschaft Alfter dieses traditionelle E-Jugendturnier um den Wanderpokal aus der Taufe gehoben.
Bei strahlendem Sonnenschein traten die Mannschaften aus den Alfterer Ortsteilen gegeneinander an und zeigten ihr Können. Von den Zuschauern wurden sie kräftig, aber fair angefeuert. Unter der souveränen Leitung der Schiedsrichter Peter Bollig
und Robert Jeschenko waren die Nachwuchskicker aus Oedekoven mit ihrem Trainer Arnim Kuhn bei einem Torverhältnis von 14:5 das treffsicherste Team. Platz 2 ging an die E-Jugend des TB Witterschlick, den 3. Platz erreichte das Team des Gastgebers VfL Alfter, vor der Mannschaft des SC Volmershoven/Heidgen.
Den UWG-Wanderpokal überreichte Rosemarie Wallenborn, die Ehrenvorsitzende der UWG Alfter, den Turniersiegern des SV Blau-Weiß Oedekoven. Jede Mannschaft konnte sich außerdem über ein Netz mit Trainingsbällen und einige Süßigkeiten freuen.

Die Ehrenvorsitzende beim symbolischen Anstoß
Ein schwungvoller Angriff wird mit einer Glanzparade des Torwarts über die Latte abgewehrt.
Siegerehrung

Bericht vom 29.Oktober in „Wir in Alfter“

Der Parkplatz Herrenwingert schrumpft weiter.

Wieder ist ein Teil des Parkplatzes weggefallen. Der komplette rechte Teil wird bald bebaut.

Anschließend entfallen auch die restlichen Parkplätze auf der linken Seite.

Nur die UWG warnt immer wieder vor den weitreichenden Folgen.

Warum erst jetzt?

Das Gymnasium hätte Alfter schon vor 10 Jahren bekommen können!

Redebeitrag in der Ratssitzung am 23.6.22 zum TOP: Gründung eines Gymnasiums in Alfter in Trägerschaft der Gemeinde

Die Unabhängige Wählergemeinschaft Alfter (UWG) befürwortet ein Gymnasium in Alfter. Aber wir fragen uns, weshalb alle anderen Fraktionen im Rat so lange ausschließlich eine zweite Gesamtschule gefordert haben.

Historie:

Vor über zehn Jahren wurde ein Schulentwicklungsplan aufgestellt, um zu klären, ob Alfter eine weitere weiterführende Schule benötigt. Das Ergebnis war, dass ausschließlich ein Gymnasium in Frage käme.

Seit 10 Jahren haben Parteien im Gemeinderat systematisch verhindert, dass Alfter dieses Gymnasium errichten kann, weil sie unbedingt eine zweite Gesamtschule bekommen wollten.

Dafür wurde zunächst ein neuer Schulentwicklungsplan mit dem klaren Auftrag, ausschließlich eine Gesamtschule vorzuschlagen, bezahlt.  Dieses Gefälligkeitsgutachten bestätigte dann die angebliche Notwendigkeit einer zweiten Gesamtschule in Alfter.

Einzig die UWG hat sich seit zehn Jahren konsequent gegen diese Art der Politik gewendet.

Gemeinderat und Verwaltung haben dann krampfhaft versucht, eine gemeindeeigene Gesamtschule zu gründen. Alle diese Versuche sind mangels Interesses komplett gescheitert.

Leiden musste unter dieser eigennützigen Politik einiger Parteien die bestehende freie Gesamtschule am Schöntal­weg, die Ihre Schule, ohne Kosten für die Gemeinde Alfter, mit 50 Millionen Euro eines privaten Investors zu einer prestigeträchtigen Vorzeigeschule für 850 Schüler ausbauen wollte.

Diese Investition in die Zukunft wurde von der Mehrheit im Gemeinderat über viele Jahre systematisch verzögert, so dass der Neubau bis heute nicht fertiggestellt werden konnte. Und das ist primär die Schuld der entsprechen­den Politiker!

Jetzt ist sogar der Gutachter des zweiten Schulentwicklungsplans entgegen der bisherigen Darstellungen zu dem Ergebnis gekommen, dass höchstens ein gemeindeeigenes Gymnasium in Alfter eine Chance auf Realisierung haben würde.

Die UWG ist allerdings nicht überzeugt, dass sich für ein Gymnasium in Alfter ohne weiteres genügend Interes­senten finden werden, denn die traditionellen Gymnasien für Alfterer Kinder sind das Helmholtz-Gymnasium, das von Bonn-Duisdorf und Alfter gemeinsam errichtet worden ist, das Collegium Josephinum Bonn und die Ursulinenschule in Hersel.

Immerhin verfügt der Standort am Rathaus über genügend Grundfläche, eine große Turnhalle und ein altes, aber viel zu kleines Schulgebäude, das in den letzten Jahren für 5 Millionen Euro „ins Blaue“ modernisiert worden ist und nun schon wieder umgebaut und erweitert werden muss.

Damit stellt sich die Frage, woher die inzwischen hochverschuldete Gemeinde Alfter nach einer möglichen Genehmigung des Gymnasiums die notwendigen Baukosten für die Erweiterung und den Umbau in Höhe von über 30 Millionen Euro nehmen will.

Das Abbezahlen dieser Schulden wird wohl großzügig der nächsten Generation aufgebürdet.

Die UWG Alfter sieht daher die Hauptaufgabe für Politik und Verwaltung in der Unterstützung des großen Ausbaus der privaten Gesamtschule Alfter, die Alfter ohne neue Schulden bekommt, und die ohne das Störfeuer aus Politik und Verwaltung schon längst 850 Kindern einen Schulplatz bieten könnte.

Erst an zweiter Stelle steht die Beschäftigung mit einer zusätzlichen weiterführenden Schule, deren tatsächlicher Bedarf abzuwarten bleibt.

Unabhängige Wählergemeinschaft UWG Alfter trauert um Josef Faßbender

Wir nehmen Abschied von unserem Ehrenmitglied Josef Faßbender, der am 3. Mai im Alter von 82 Jahren verstorben ist. Über viele Jahre hat er unser Gemeindeleben mitgeprägt. In fünf Wahl­perioden vertrat er die UWG Alfter im Gemeinderat und engagierte sich über 20 Jahre in verschiedenen Ausschüssen.

Er legte besonderen Wert auf den persönlichen Kontakt zu den Menschen in Alfter. Sie lagen ihm sehr am Herzen. Josef Faßbender war immer ansprechbar für ihre verschiedensten Belange. Dabei löste er viele Probleme ohne große Worte, aber häufig sehr großzügig, im Hintergrund.

Mit ihm verliert die UWG ein Alfterer Urgestein, das tief im Gemeinde- leben verwurzelt war. Wir sind ihm sehr dankbar für die vielen Jahre, in denen er die UWG intensiv mitgestaltet und geformt hat.

Im Gebet und mit unserer Anteilnahme sind wir bei seiner Ehefrau.

Doris Tradt                                                               Werner Urff

Vorsitzende                                        Fraktionsvorsitzender

Nachruf

Die UWG Alfter trauert um

Franz Wilhelm (Freddy) Weber,

der am 29.12.2021 im Alter von 84 Jahren verstorben ist.

Wir nehmen Abschied von einem großartigen Unterstützer, Förderer und Freund.

Vielen Menschen hat Freddy mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Das machte ihn in Alfter bekannt und so bleibt uns Freddy in Erinnerung.

Dorothea Tradt                                                            Werner Urff

UWG-Vorsitzende                                                  UWG-Fraktionsvorsitzender