

Die UWG Alfter ist keine Partei
Antrag der UWG-Fraktion zur Sitzung des Rates am 8.12.2022
Parkplatzmarkierungen auf der Impekovener Straße ergänzen
Der Rat möge beschließen:
Die Parkplatzmarkierungen werden auf der Impekovener Straße so ergänzt, dass mindestens zwei weitere Parkplätze ausgewiesen werden.
Begründung:
Für Anwohner und deren Besucher stellt sich die Parkplatzsuche auf der Impekovener Straße zwischen Ahrweg und Hausnummer 24 bei nur fünf öffentlichen Parkplätzen häufig schwierig dar. Dabei könnten durch einfache Markierung weitere Parkplätze geschaffen werden.
Nachbarn haben bereits eine Unterschriftensammlung durchgeführt, die vorgelegt werden kann.
Der Lageplan zeigt die gewünschten Markierungsflächen.
öffentliche Parkplätze: rote Rechtecke
weitere Parkplätze: blaue Ellipsen
Die Maßnahme würde nur sehr geringe Kosten verursachen.
Mit freundlichen Grüßen
Werner Urff
Schon vor über 40 Jahren hat die Unabhängige Wählergemeinschaft Alfter dieses traditionelle E-Jugendturnier um den Wanderpokal aus der Taufe gehoben.
Bei strahlendem Sonnenschein traten die Mannschaften aus den Alfterer Ortsteilen gegeneinander an und zeigten ihr Können. Von den Zuschauern wurden sie kräftig, aber fair angefeuert. Unter der souveränen Leitung der Schiedsrichter Peter Bollig
und Robert Jeschenko waren die Nachwuchskicker aus Oedekoven mit ihrem Trainer Arnim Kuhn bei einem Torverhältnis von 14:5 das treffsicherste Team. Platz 2 ging an die E-Jugend des TB Witterschlick, den 3. Platz erreichte das Team des Gastgebers VfL Alfter, vor der Mannschaft des SC Volmershoven/Heidgen.
Den UWG-Wanderpokal überreichte Rosemarie Wallenborn, die Ehrenvorsitzende der UWG Alfter, den Turniersiegern des SV Blau-Weiß Oedekoven. Jede Mannschaft konnte sich außerdem über ein Netz mit Trainingsbällen und einige Süßigkeiten freuen.
Bericht vom 29.Oktober in „Wir in Alfter“
Wieder ist ein Teil des Parkplatzes weggefallen. Der komplette rechte Teil wird bald bebaut.
Anschließend entfallen auch die restlichen Parkplätze auf der linken Seite.
Nur die UWG warnt immer wieder vor den weitreichenden Folgen.
Wir nehmen Abschied von unserem Ehrenmitglied Josef Faßbender, der am 3. Mai im Alter von 82 Jahren verstorben ist. Über viele Jahre hat er unser Gemeindeleben mitgeprägt. In fünf Wahlperioden vertrat er die UWG Alfter im Gemeinderat und engagierte sich über 20 Jahre in verschiedenen Ausschüssen.
Er legte besonderen Wert auf den persönlichen Kontakt zu den Menschen in Alfter. Sie lagen ihm sehr am Herzen. Josef Faßbender war immer ansprechbar für ihre verschiedensten Belange. Dabei löste er viele Probleme ohne große Worte, aber häufig sehr großzügig, im Hintergrund.
Mit ihm verliert die UWG ein Alfterer Urgestein, das tief im Gemeinde- leben verwurzelt war. Wir sind ihm sehr dankbar für die vielen Jahre, in denen er die UWG intensiv mitgestaltet und geformt hat.
Im Gebet und mit unserer Anteilnahme sind wir bei seiner Ehefrau.
Doris Tradt Werner Urff
Vorsitzende Fraktionsvorsitzender
Die UWG Alfter trauert um
Franz Wilhelm (Freddy) Weber,
der am 29.12.2021 im Alter von 84 Jahren verstorben ist.
Wir nehmen Abschied von einem großartigen Unterstützer, Förderer und Freund.
Vielen Menschen hat Freddy mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Das machte ihn in Alfter bekannt und so bleibt uns Freddy in Erinnerung.
Dorothea Tradt Werner Urff
UWG-Vorsitzende UWG-Fraktionsvorsitzender
Endlich konnte das, wegen Corona mehrfach verschobene, Fußballturnier stattfinden.
Rosemarie Wallenborn wird Ehrenmitglied
Auf ihrer Mitgliederversammlung am 30.8.2021 hat die UWG, die Unabhängige Wähler Gemeinschaft Alfter, die turnusgemäß anstehenden Vorstandwahlen durchgeführt.
Dorothea Tradt wurde als Vorsitzende bestätigt. Der Fraktionsvorsitzende Werner Urff übernimmt als zusätzliches Amt den stellvertretenden Vorsitz der UWG. Bestätigt wurden sowohl der Kassenwart Erhard Bölke als auch die Beisitzer Walter Blesgen, Ludwig Glock und Konrad Thönnißen. Neu im Vorstand ist Torsten Achenbach als Beisitzer. Die Kassenprüfer Susanne Glock und Sibilla Engels sowie der Schriftführer Bernhard Schürmann vervollständigen das Vorstands-Team der UWG Alfter.
Die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr angetretene bisherige stellvertretende Vorsitzende Rosemarie Wallenborn wurde direkt im Anschluss an die Vorstandswahlen zum Ehrenmitglied ernannt. Die Vorsitzende Dorothea Tradt hob in Ihrer Laudatio das große, unermüdliche und über Jahrzehnte währende Engagement von Rosemarie Wallenborn für die UWG hervor. Rosemarie Wallenborn war 1969 Gründungsmitglied der UWG, 16 Jahre Ortsvorsteherin von Oedekoven und leitete als Vorsitzende mehrere Ausschüsse des Alfterer Rates.
Von der Mitgliederversammlung der UWG wurde ferner beschlossen, die finanzielle Unterstützung diverser Aktivitäten in Alfter, insbesondere der LebEKa mit 500 Euro sowie eines Blühstreifens mit 750 Euro weiterzuführen.
Wichtigstes politisches Thema der UWG ist der drohende Wegfall aller 119 öffentlichen Parkplätze auf dem Herrenwingert.
Auf einer Skizze für die Sitzung des Gemeindeentwicklungsausschusses am 24.8. tauchten überraschend 40 öffentliche „Parkplätze“ auf. Davon widersprechen aber 22 einer geplanten Rampe und den ISEK-Bauplänen der Gemeinde. Die restlichen 18 „Parkplätze“ sind ausschließlich als „Mobilitäts-Hub“ und damit nur für Car-Sharing, E-Tankstellen, Leihräder usw. vorgesehen.
Es bleibt also kein einziger Parkplatz auf dem Herrenwingert übrig.
Zu Protokoll gegeben in der Sitzung des Rates der Gemeinde Alfter am 6.5.2021
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
sehr geehrte Damen und Herren,
unser großes Kompliment geht an die Verwaltung und insbesondere den Kämmerer, Herrn Heinrich, für die schwierige Erstellung eines Haushaltsplans 2021/2022, der die Vorschriften des Haushalts-Sicherungs-Konzepts (HSK) zumindest derzeit erfüllt.
Eine solide Haushaltsführung sollte eigentlich selbstverständlich sein, tatsächlich hat Alfter aber in den letzten Jahren aufgrund vieler Wünsche aus der Verwaltung und den Ratsfraktionen viel zu viel Geld ausgegeben.
Diese Maßlosigkeit sollten Verwaltung und Ratsfraktionen in Zukunft unterlassen, damit Alfter nicht noch einmal in ein HSK rutscht und wieder erhebliche Steuererhöhungen auferlegt bekommt.
Die UWG hat daher beständig zur Mäßigung aufgerufen und keine Anträge gestellt, die zu erheblichen Mehrausgaben führen.
Manche Ausgaben waren nicht zu vermeiden, aber Millionen verschlingende Prestige-projekte hätten sich sehr wohl vermeiden lassen.
Nach Alfters Debakel mit der auf 30.000.000 € angesetzten Gesamtschuldependance ist das Inner-Städtische-Entwicklungs-Konzept (ISEK) Herrenwingert, das vom Schloss bis zur VR-Bank reicht, das nächste risikoreiche Großprojekt unserer finanzschwachen Gemeinde (s. www.UWG-Alfter.de).
Das ISEK ist der schmale Grat zwischen Vision und Desaster.
Um den zentralen Parkplatz beneiden uns viele Kommunen. Seine Beseitigung im Rahmen des ISEK wird die Attraktivität des Zentrums deutlich verringern. Viele Alfterer haben noch gar nicht realisiert, dass bei der Neugestaltung des Herrenwingerts die derzeitigen 119 öffentlichen Parkplätze komplett verschwinden werden. Höchstens 18 öffentliche Parkplätze werden an eine andere Stelle verlegt. Neue Parkplätze für zum Beispiel Eltern, Patienten, Kirchenbesucher oder Beschäftigte sind nicht geplant.
Die privaten Parkplätze in einer Tiefgarage werden vermutlich kostenpflichtig.
Wer kauft dann noch in Alfter ein?
An dem öffentlichen Planungsverfahren zum ISEK und den wegfallenden Parkplätzen hatten sich nur sehr wenige Alfterer beteiligt. Es wurde aber zur Grundlage der gesamten Planung. Das Ergebnis müssen nun alle (er-)tragen.
Nachdem der erste Förderantrag der Gemeinde für das ISEK nicht einmal zur Entscheidung angenommen wurde, hat die UWG dem zweiten Förderantrag schließlich nur deshalb nicht haltungsgetreu widersprochen, um mit einem einstimmigen Beschluss des Rates die Chance auf mögliche Fördermillionen zu erhalten.
Dadurch gibt es jetzt immerhin 5,6 Millionen Euro für die neue Mehrzweckhalle. Allerdings wäre eine neue Turnhalle für 1.500.000,- € auch ohne teures ISEK und Förderung bezahlbar gewesen. Selbst der verbleibende Alfterer Kostenanteil von 30% liegt nun mit 1.900.000,- € trotzdem noch darüber.
Aber warum muss es unbedingt ein teurer Glaspalast mit einem Spielplatz auf dem Hallendach werden?
Ob Alfter weitere Fördergelder für die 18 Millionen Euro Gesamtkosten des ISEK erhalten wird, ist noch völlig offen. Der Traum vom großen Lebensmittelmarkt kann daher schnell platzen. Was dann bleibt, sind weitere Millionen-Schulden für Alfter.
Personal(kosten)entwicklung:
Neue Aufgaben erfordern neues Personal. Zum Beispiel müssen für einen neuen Kindergarten auch Erzieher eingestellt werden. Aber musste Alfter die Mitarbeiterzahl innerhalb von zwei Jahren wirklich von 124 auf 143 erhöhen? Die Personalkosten machen mit 11 Millionen Euro fast ein Viertel des gesamten Gemeindehaushalts aus.
Die Schulden der Gemeinde Alfter werden sich in nur vier Jahren von 25 Millionen Euro am 1.1.2019 auf 73 Millionen Euro am 1.1.2023 fast verdreifachen.
Wer kann das jemals zurückzahlen? Wer muss es zurückzahlen?
Die Corona-Pandemie wird mit ihren finanziellen Folgen wahrscheinlich noch gravierende Auswirkungen auf diesen Doppelhaushalt mit sich bringen. Mit entsprechender zusätzlicher Neuverschuldung müssen wir rechnen. Daher sollten wir uns in Rat und Verwaltung gemeinsam besinnen, nicht immer mehr zusätzliche Ausgaben zu fordern, was leider bis heute in fast jeder Ratssitzung geschieht.
Trotz der aus Sicht der UWG deutlich zu hohen Ausgaben und der großen finanziellen Risiken liegt uns heute ein Haushaltsplan 2021/2022 zur Entscheidung vor, der die zwingenden Vorschriften des aktuellen HSK nicht verletzt. Bei allen Bedenken bezüglich seiner Tragfähigkeit stimmt die UWG daher dem Haushaltsplan 2021/2022 zu.
Werner Urff